Landrat Wimberg besucht Bruns Heiztechnik im Saterland

16.10.2024
Landrat Johann Wimberg (3. v. links) und Wirtschaftsförderer Dirk Gehrmann (rechts) ließen sich von den Geschäftsführern Ann-Kathrin Tangemann und Dennis Bruns durch ihr Unternehmen führen.

Landkreis Cloppenburg. Mit Glückwünschen im Gepäck zum 75-jährigen Bestehen der Bruns Heiztechnik hat Landrat Johann Wimberg nun den Unternehmensstammsitz im Saterland besucht. Gemeinsam mit Dirk Gehrmann, Leiter der Wirtschaftsförderung, traf sich Wimberg im Rahmen seiner regelmäßig stattfindenden Unternehmensbesuche mit den Geschäftsführern Ann-Kathrin Tangemann und Dennis Bruns. Die Geschwister kennen das Familienunternehmen seit Kindertagen, haben jahrzehntelange Erfahrung im Familienbetrieb und nun seit drei Jahren die Geschäftsführung übernommen. Angefangen als reiner handwerklicher Heizungsbauer werden heute auch Heizkamine und moderne Kessel unter anderem mit Schweißrobotern, Präzisionslasern und anderen modernen Verfahren hergestellt oder Bauteile im Auftrag per Pulverbeschichtung veredelt.

Landrat Johann Wimberg zeigte sich beeindruckt von den modernen Anlagen und digitalisierten Vorgängen im über die Jahre zeitweise bis auf 300 Beschäftigte angewachsenen Betrieb. Kritisch hinterfragte die Geschäftsführung die Bürokratie verschiedener Verfahren, die einem gesunden Unternehmenswachstum im Weg stünden.

Wimberg konnte dies nur zu gut nachvollziehen und versicherte, an den wenigen Stellschrauben bereits zu drehen, an denen die Kreisverwaltung selbst etwas bewegen könne. Grundsätzlich müssten jedoch viele gesetzliche Vorgaben nur auf Kreisebene umgesetzt, die von den Regierungen und Parlamenten auf den Weg gebracht würden. Ein deutlicher Bürokratieabbau sei überfällig und auch im Sinne des Landkreises dringend geboten, so der Landrat. Die Kreisverwaltung zeige sich weiter gesprächsbereit für zukünftige Projekte.

Wirtschaftsförderer Dirk Gehrmann stellte eine Reihe von Förderprogrammen und Unterstützungsmöglichkeiten vor und bot an, darüber hinaus als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Gleichzeitig warb er für Vorteile einer Teilnahme an der Praktikumswoche oder von Mitgliedschaften in Zusammenschlüssen, wie etwa dem Verbund OM.